Selbstentfaltung

 

Wir sind nicht unsere Gedanken, Emotionen, Vorstellungen, Überzeugengen, Verhaltensmuster, Handlungen, Rollen, ....

 

Es scheint zwar so, jedoch sind wir mit ihnen nur identifiziert, setzen daraus unser Selbstbild zusammen.

 

In Wirklichkeit sind wir wesentlich mehr, eine unsterbliche Seele auf ihrer Reise, ein Aspekt des einen Seins außer dem es nichts gibt, das Leben.

Schon während der Schwangerschaft nahmen wir die Emotionen unserer Mutter und Einflüsse des Geschehens um sie herum auf. Der Ablauf der Geburt prägte uns. Unsere Eltern und alle wichtigen Bezugspersonen trugen zu unserem Selbstbild und unseren Vorstellungen von der Welt bei. Natürlich färbten auch die Kultur, in die wir hineingeboren wurden, und der Zeitgeist unser Sein.

Die Welt ist, wie sie ist. Wir reagieren auf Situationen mit Gedanken und Gefühlen. Wir erleben sie so, wie wir sie erleben, weil wir sie so beschreiben. Wir schaffen damit unsere ganz spezielle Weltsicht, unsere Wirklichkeit.

Ein Wasserglas ist zur Hälfte gefüllt.
Je nach Weltbeschreibung kann man es als halb voll oder als halb leer betrachten.

Weil wir die Ereignisse immer wieder auf die gleiche Art deuten, erleben und handeln wir in einer bestimmten Art und Weise. Wir verhalten uns nach Mustern. Sie sind wie eine gefärbte Brille, durch die wir die Welt betrachten. Mit dieser Art persönlicher Brille befinden wir uns in einer durch sie beschränkten Welt. Vieles können wir dadurch nicht sehen, erleben oder tun.

Probleme sind Herausforderungen, uns weiter zu entfalten, uns von Identifikationen mit ungünstigen Mustern zu lösen, unserer wahren Essenz näher zu kommen, Frieden, Liebe und Glück zu empfinden und auszustrahlen. Dann können wir auch die Dinge in die Welt bringen, die unserem Herzen entsprechen.